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   BFH, 23.10.1991 - II R 45/89   

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BFH, 23.10.1991 - II R 45/89 (https://dejure.org/1991,5087)
BFH, Entscheidung vom 23.10.1991 - II R 45/89 (https://dejure.org/1991,5087)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 1991 - II R 45/89 (https://dejure.org/1991,5087)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Feststellung einer "Mitbenutzung" im Sinne des § 75 Abs. 5 S. 4 Bewertungsgesetz (BewG)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 09.11.1988 - II R 61/87

    Grundstücksart "Einfamilienhaus" bei Mitbenutzung zu freiberuflichen Zwecken;

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    Erst wenn ein Wohngrundstück weder ein Einfamilienhaus noch ein Zweifamilienhaus ist, stellt sich kraft des entsprechenden Vorbehalts in § 75 Abs. 2 bzw. 4 BewG die Frage, ob es ein Mietwohngrundstück oder ein gemischtgenutztes Grundstück ist (vgl. Senatsurteil vom 9. November 1988 II R 61/87, BFHE 155, 128, 130, BStBl II 1989, 135, 136).

    "Mitbenutzung" i. S. des § 75 Abs. 5 Satz 4 BewG kann nur dann vorliegen, wenn die Nutzung zu anderen als Wohnzwecken nicht den Umfang der Nutzung zu Wohnzwecken erreicht bzw. übersteigt (vgl. BFH in BFHE 155, 128, 130, BStBl II 1989, 135, 136).

    Diese Voraussetzung ist im Streitfall erfüllt, da die Mitbenutzung die Nutzung zu Wohnzwecken selbst dann nicht überwiegt, wenn der im Wohnbereich liegende Büroraum fälschlich (vgl. dazu Senat in BFHE 155, 128, BStBl II 1989, 135) den freiberuflich genutzten Räumen zugerechnet wurde.

    Da der Begriff des Einfamilienhauses im bewertungsrechtlichen Sinne ein durch die Umschreibung in § 75 Abs. 5 BewG gekennzeichneter Rechtsbegriff ist (vgl. Senatsurteile vom 5. Februar 1986 II R 31/85, BFHE 146, 167, BStBl II 1986, 448, sowie in BFHE 155, 128, 131, BStBl II 1989, 135, 136), kann nicht von einer etwa bestehenden allgemeinen Vorstellung vom Erscheinungsbild eines Einfamilienhauses ausgegangen werden.

  • BFH, 29.11.1989 - II R 53/87

    Fehlerbeseitigende Fortschreibung, auch ohne daß ein klarliegender, einwandfrei

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    In seiner Entscheidung vom 29. November 1989 II R 53/87 (BFHE 159, 215, BStBl II 1990, 149) hat der Senat unter Aufgabe der Entscheidung des früher für die Einheitsbewertung zuständigen III. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. Juli 1981 III R 127/79 (BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6) dann ausdrücklich ausgesprochen, daß Fehler i. S. des § 22 Abs. 3 Satz 1 BewG jede objektive Unrichtigkeit sei.
  • BFH, 16.09.1987 - II R 178/85

    Änderung der bei der Einheitswertfeststellung getroffenen Artfeststellung wegen

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    Wie schon im Senatsurteil vom 16. September 1987 II R 178/85 (BFHE 151, 8, BStBl II 1988, 174) ausgesprochen, bezieht sich der Fehlerbegriff des § 22 Abs. 3 Satz 1 BewG auf alle Rechtsfehler und damit auch auf solche, die nach § 177 der Abgabenordnung (AO 1977) nicht Anlaß einer Änderung sein, sondern nur im Wege der Saldierung bei Änderung aus anderen Gründen berichtigt werden können.
  • BFH, 05.02.1986 - II R 31/85

    Abgrenzung Einfamilienhaus/Zweifamilienhaus; keine "Wohnung" bei gewerblich

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    Da der Begriff des Einfamilienhauses im bewertungsrechtlichen Sinne ein durch die Umschreibung in § 75 Abs. 5 BewG gekennzeichneter Rechtsbegriff ist (vgl. Senatsurteile vom 5. Februar 1986 II R 31/85, BFHE 146, 167, BStBl II 1986, 448, sowie in BFHE 155, 128, 131, BStBl II 1989, 135, 136), kann nicht von einer etwa bestehenden allgemeinen Vorstellung vom Erscheinungsbild eines Einfamilienhauses ausgegangen werden.
  • BFH, 09.10.1985 - II R 249/81

    Abgrenzung von Einfamilienhäusern und gemischtgenutzten Grundstücken bei

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    Dabei beeinträchtigt die freiberufliche Mitbenutzung in der Regel die Eigenart des Grundstücks als Einfamilienhaus weniger stark als eine Mitbenutzung zu gewerblichen Zwecken (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1985 II R 249/81, BFHE 145, 232, 234, BStBl II 1986, 172).
  • BFH, 31.07.1981 - III R 127/79

    Wertfortschreibung - Fehlerbeseitigende Wertfortschreibung - Wertfeststellung

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    In seiner Entscheidung vom 29. November 1989 II R 53/87 (BFHE 159, 215, BStBl II 1990, 149) hat der Senat unter Aufgabe der Entscheidung des früher für die Einheitsbewertung zuständigen III. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. Juli 1981 III R 127/79 (BFHE 134, 164, BStBl II 1982, 6) dann ausdrücklich ausgesprochen, daß Fehler i. S. des § 22 Abs. 3 Satz 1 BewG jede objektive Unrichtigkeit sei.
  • BFH, 05.02.1986 - II R 245/82

    Abgrenzung von Einfamilienhäusern und gemischtgenutzten Grundstücken bei

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    Soweit das FG ausgeführt hat, die Lage des Grundstücks im Umfeld, wie sie sich aus den von ihm in Bezug genommenen Photographien zeigt, könne in gewisser Hinsicht auf eine wesentliche Beeinträchtigung der Eigenart des Grundstücks als Einfamilienhaus sprechen, verkennt es, daß der bewertungsrechtliche Begriff des Einfamilienhauses als Rechtsbegriff mit Gültigkeit für das gesamte Bewertungsgebiet (vgl. Senat in BFHE 146, 170, BStBl II 1986, 446) nicht von solchen Gegebenheiten abhängig ist.
  • BFH, 27.05.1970 - III R 65/68

    Einfamilienhaus - Hauptbau - Anbau - Beeinträchtigung der Eigenart - Arztpraxis

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    Dieser Umstand steht der Eigenart eines Einfamilienhauses nicht entgegen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Mai 1970 III R 65/68, BFHE 99, 493, 496, BStBl II 1970, 678).
  • BFH, 20.04.1988 - II R 198/85

    Bewertung Mitbenutzung zu anderen als Wohnzwecken für die Einordnung als

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - II R 45/89
    Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Flachdachanbau, so wie er sich aus den vom FG in Bezug genommenen Photographien darstellt, nicht für sich auf eine eindeutige gewerbliche oder freiberufliche, die Eigenart des Wohngrundstücks als Einfamilienhaus wesentlich beeinträchtigende Nutzung schließen läßt (vgl. BFH-Urteil vom 20. April 1988 II R 198/85, BFH/NV 1989, 216).
  • BFH, 26.05.2004 - III B 89/03

    Divergenz; Neufestsetzung der Eigenheimzulage aufgrund geänderter Verhältnisse

    Unerheblich ist, ob der Fehler auf einer unzutreffenden Anwendung rechtlicher Bestimmungen oder einer unvollständigen Ermittlung oder Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse beruht (vgl. BFH-Urteile vom 23. Oktober 1991 II R 45/89, BFH/NV 1992, 642; vom 5. Mai 1993 II R 17/90, BFHE 171, 325, BStBl II 1993, 745, jeweils zu § 22 Abs. 3 des Bewertungsgesetzes --BewG--; Wacker, a.a.O., § 11 Rz. 106; Erhard in Blümich, Einkommensteuergesetz und Nebengesetze, § 11 EigZulG Rz. 52).
  • FG Niedersachsen, 03.06.2009 - 9 V 80/09

    Anspruch auf Eigenheimzulage für eine in Spanien belegene Ferienwohnung oder

    Unerheblich ist, ob der Fehler auf einer unzutreffenden Anwendung rechtlicher Bestimmungen oder einer unvollständigen Ermittlung oder Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse beruht (vgl. BFH-Urteile vom 23. Oktober 1991 II R 45/89, BFH/NV 1992, 642; vom 5. Mai 1993 II R 17/90, BStBl II 1993, 745, jeweils zu § 22 Abs. 3 des Bewertungsgesetzes --BewG--; Wacker, a.a.O., § 11 Rz. 106; Erhard in Blümich, Einkommensteuergesetz und Nebengesetze, § 11 EigZulG Rz. 52).
  • FG Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 K 277/93

    Einheitsbewertung nach Ertragswertverfahren; Bemessung der anzusetzenden

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  • FG Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 K 122/94

    Einheitsbewertung nach Ertragswertverfahren; Ermittlung der Jahresrohmiete von

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  • FG Saarland, 23.04.2014 - 2 K 1273/11

    Berichtigung einer fehlerhaften, bestandskräftigen Zurechnung von Grundbesitz -

    Daher ist der Einheitswertbescheid objektiv unrichtig (vgl. § 177 Abs. 3 AO; BFH vom 23. November 1991 II R 45/89, BFH/NV 1992, 642; Bruschke in Gürsching/Stenger, Bewertungsrecht, § 22 BewG Rz. 209; Halaczinsky in Rössler/Troll, BewG, 18. Auflage 2013, § 22 Rz. 56).
  • FG Sachsen, 10.11.2004 - 7 K 557/03

    Kein "Neubau" durch Sanierung eines Altbaus nur wegen Höhe der Aufwendungen;

    Unerheblich ist, ob der Fehler auf einer unzutreffenden Anwendung rechtlicher Bestimmungen oder einer unvollständigen Ermittlung oder Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse beruht (vgl. BFH-Urteile vom 23. Oktober 1991 - II R 45/89, BFH/NV 1992, 642; vom 5. Mai 1993 - II R 17/90, BFHE 171, 325 , BStBl II 1993, 745 , BFH-Beschluss vom 26. Mai 2004 - III B 89/03, BFH/NV 2004, 1221 , Blümich, Einkommensteuergesetz und Nebengesetze, § 11 EigZulG Rn. 52).
  • FG Baden-Württemberg, 24.03.1995 - 3 K 231/89
    Das FA durfte dies durch fehlerbeseitigende Fortschreibung korrigieren, nachdem ihm der Fehler bei einer Überprüfung im Jahr 1987 bekanntgeworden ist ( § 22 Abs. 3 BewG ; vgl. BFH-Urteile vom 29. November 1989 II R 53/87 , BFHE 159, 215, BStBl. II 1990, 149, und vom 23. Oktober 1991 II R 45/89 , BFH/NV 1992, 642).
  • FG Saarland, 10.12.1992 - 2 K 17/89
    Der Sache nach handelt es sich damit um eine dem § 22 Abs. 3 Satz 1 Bewertungsgesetz vergleichbare Vorschrift, der die Wert- und Artfortschreibung eines Grundstücks ebenfalls zur Beseitigung eines jeden objektiv bestehenden Bewertungsfehlers erlaubt ( BFH vom 28. Januar 1976 II R 98/74 , BStBl. II, 390, 392; vom 23. Oktober 1991 II R 45/89 , BFH/NV 1992, 642 m.w.N.).
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